Rollenspiel - LOS! :)

Líaya schlich lautlos über das Laub. Als sie ihre Beute erblickte, schoss sie blitzschnell hervor, jagte hinter dem Kaninchen hinterher und tötetem es schließlich mit einem schnellen Biss.
Sie liebte es, eine Wandlerin zu sein. Sie liebte es, in ihrer Panthergestalt umherzustreifen. Und sie leibte es, ihre Sorgen und Ängste zu vergessen.
Nachdem sie das kleine Kaninchen hungrig verschlungen hatte, setzte sie ihre Jagd fort und hielt nach einem weiteren ahnungslosen Tier Ausschau.

Sinéad zog die Sehne zurück und visierte das Schwarze der Zielscheibe an, dann ließ er den Schaft des Pfeiles los.
Der Pfeil bohrte sich direkt ins Schwarze und blieb zitternd stecken.
DIe Elfen um ihn herum staunten und lobten ihn, aber SIn hörte nciht hin. Er war es gewöhnt, dass seine Pfeile trafen, denn das taten sie komischer weise immer.
Er ging zu der Zielscheibe und zog den Pfeil heraus. Lurz strich er die Schwanenfedern glatt, dann schob er den Pfeil zurück in den Köcher, zusammen mit dem Bogen.

Líaya hatte noch ein weiteres Kaninchen erlegt und so gleich hungrig verputzt.
Sie beschloss, den Rest des Tages den Bogenschützen zuzusehen, die um diese Tageszeit meistens auf dem großen Trainingsplatz von Ahâldur damit beschäftigt waren, ihre Schießtechnicken zu verbessern. Da sie sich so wieso schon ganz in der Nähe befand, nahm sie wieder ihre Menschengestalt an und ging zu Fuß. Kurze Zeit später erreichte sie den großen Platz und setzte sich auf einen der Strohballen, die für die Zuschauer am Rand platziert waren.

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Wie ganz am Anfang in dem RS bei Howrse, aber egal.^^ ♥

"Wetten, ihr schafft einen solchen Treffer nicht erneut?"
Sinéad sah auf.
EIn Elf kam auf ihn zu und sah ihn prüfend an.
Sin lachte.
"Worauf wetten wir, mein Bruder?"
Der Fremde Elf zog einen Dolch und hielt ihn in die SOnne.
"Auf den hier"

Líaya ließ ihren Blick über die vielen Gestalten wandern, die mit ihren Pfeilen immer wieder die Zielscheiben trafen. Ihre Aufmerksamkeit blieb an einem Elf und einem, sie konnte aus dieser Entfernung nicht erkennen, was er war, hängen. Der Elf hielt einen spitzen, glänzenden Dolch in die Höhe. Auch wenn Lía nicht viel von Waffen verstand, war sie sich sicher, dass dieser er sehr wertvoll zu sein schien.

Sin grinste.
"Die Wette gilt"
Er zog einen Pfeil und legte ihn an die Sehne. Mit einer schnellen bewegung zielte er, zog die Sehne zurück und schoss.
Ohne zu sehen, ob er getroffen hatte drehte er sich zu dem Elfen um, der ihn fassungslos anstarrte.
"Das..aber...aber"
Sin lächelte.
"Zählt das? Oder braucht ihr noch eine Zugabe?"
Er schoss erneut, ohne hinzusehen. Der Pfeil landete neben dem ersten - im Schwarzen.

Líaya musste feststellen, dass sie ebenso verdutzt war wie der Elf. Sie spürte Neid in ihr aufsteigen, als ihr wieder einmal bewusst wurde -und das war nicht gerade die Seltenheit-, dass sie so etwas nicht konnte. Überhaupt gar nicht. Seufzend stützte sie ihren Kopf auf die Hand und beobachete die beiden weiter.

Der Elf reichte SIn wortlos den Dolch. Der Wandler nahm ihn an sich und drehte ihn in den Händen.
"Ein schönes Stück, danke der Herr"
Er schob das Messer in seinen Gürtel, zu den anderen 'Trophäen' die er bereits bekommen hatte, dann hakte er die Sehne des Bogens aus, den er mit den Pfeilen in den Köcher schob dann verließ er den Platz, wobei seine Schritte erhaben wirkten.

Líaya sah dem jungen Mann, dem nun der Dolch gehörte, hinterher. Sie fragte sie, warum er wohl so gut mit dem Bogen umgehen konnte, und wer es ihn gelehrt hatte. Kurzerhand folgte sie ihm unbemerkt. Mit leisen Schritten schlich sie hinter ihm her in die Stadt.

Sin spitzte die Ohren und musste lächeln.
Er zog den Dolch aus seinem Gürtel und drehte ihn zwischen den Fingern, betrachtete ihn, dann schob er ihn wieder zurück und nickte den Wachen zu. Sie kannten ihn und ließen ihn durch.
Schnellen Schrittes streifte durch die Stadt.

Lía kam ebenfalls ohne Probleme an den Wachen vorbei. Nachdem sie eine Weile weiter dem jungen Mann gefolgt war, hört sie plötzlich schnelle Schritte von hinten auf sie zukommen. Gerade, als sie sich zu dem Geräusch umdrehte, wurde sie grob angestoßen und fiel zu Boden. Der Mann, der sie angestoßen hatte, lachte nur und blieb neben ihr stehen. Líaya erkannte ihn sofort. "Hau ab und lass mioch in Ruhe!", zischte sie ihm panisch entgegen. "Ach, nein. Sag doch nicht sowas." Er lachte amüsiert. "Willst du nicht ein bisschen Zeit mit mir verbringen?" Lía rappelt sich eilig auf und taumelte ein paar Schritte zurück. "Komm, wir gehen 'was trinken." Der Mann packte sie grob am Arm und zog sie mit sich. Líaya versuchte verzweifelt, sich aus seinem Griff zu befreien, doch mit ihrer zierlichen Gestalt hatte sie keine Chance.

Sins Gedanken kreisten um vieles, als er etwas hörte, dass er gar nciht mochte.
EIne panisch wirkende, weibliche Stimme und eine grobe männliche.
Der Wandler drehte sich um und zog den Dolch.
"Hey"
Seine Stimme war kühl und distanziert wie immer, seine braunen Augen richteten sich auf den Mann, der eine zierliche Frau fest im Griff hatte.

Lía sah erleichtert, dass der gute Bogenschütze sich zu ihnen umgedreht hatte und mit seinem gewonnen Dolch auf sie zukam. Das änderte sich aber schlagartig, als der Mann, der sie im Griff hatte, ihn auch. Er zog sie ganz nah an sich heran und legte seinen Arm wie ein Meser um ihren Hals. "Blieben sie, wo sie sind!", warnte er den Jungen. Líaya geriet bei dem noch engeren Griff völlig in Panik, ihre Vergangeheit überollte sie. Wild zappelnd verscuhte sie, um sich zu schlagen, erreichte damit jedoch wenig.

Sin vernegte die Augen.
"Was für ein Umgang mit einer Lady"
Er schüttelte den Kopf und sah den Mann wieder an, etwas in seinen braunen AUgen änderte sich, nie nahmen einen goldenen Glanz an.
"Lasst sie los"
Es klang fast wie ein Knurren.

Der Mann fasste Lía noch etwas enger. "Hättest du wohl gern, hm?" Líaya bemühte sich nun, ganz locker zu blieben, um nicht völlig abzuschalten. "Was interessiert es dich überhaupt, was ich mit ihr mache?" Der Mann grinste wieder.

SIn kurrte.
"Unterschätzt mich nicht, das ist ein Fehler"
Er bleckte die Zähne und Fänge wurden sichtbar.
"Ich kann es nciht ab, wenn man Frauen zu DIngen zwingt die sie nicht wollen. Lasst sie los, noch einmal sage ich es nicht"
Er schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete waren sie gold-gelb. Die eines Wandlers der sich veränderte.

Als dem Mann klar wurde, dass der Junge ein Vampir war, ließ er Líaya augenblicklich los. "Ist ok! Ich...ich lass sie gehen, aber lassen sie mich in Ruhe", sagte er, es klang beinahe wie ein Betteln. Lía war immer noch total verstört und konnte sich kaum bewegen. Ohne wirklich etwas wahrzunehmen wartete sie ab.

Sin knurrte tief.
"Getan ist getan. Ich habe euch dreimal gewarnt und ihr habt die Chance nicht ergriffen"
Er fiel vorüber und dann sahen gelbe Pather augen zu dem Mann auf. Sin bleckte aberlams die Zähne und sprang den Mann an.
Er tötete ihn nicht, sndern hieb ihm nur die Klauen ins Gesicht, sodass der Mann drei blutige Schnite auf der Wange hatte.
Sin verwandelte sich zurück und griff sanft und vorsichtig nach Lía und bedachte den Mann mit einem letzten, glühenden Blick.
"Damit ihr euch merkt, dass man auch ein NEIN akzeptieren muss"
Dann sah er zu Lía runter.
"Alles in Ordnung?"

Lía nickte langsam. "Ja...ich denke schon." Erleichtert beobachtete sie, wie der der Mann sich mit einer Hand das blutige Gesicht hielt und fluchend davonlief. Sie sah zu Sinéad hoch. "Danke."

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Ich geh off, bis morgen abend. :**

Sin sah sie weiterhin an.
"Sicher?"
Seine gelben Augen wurden langsam wieder dunkelbraun, bis sie wieder normal waren.

Líaya nickte erneut. "Ja, ist schon gut." Sie sah ihn kurz an und erinnerte sich an seine langen, spitzen Schneidezähne. Unwillkürlich wich sie ein Stück zurück. "Du bist ein...Vampir...hab ich Recht?", fragte sie vorsichtig.

Sin sah sie wohlwollend an.
"Nur ein halber. Keine Sorge, ich beiße nicht. Nur die, die Unschuldigen Unrecht tun"
Seine Stimme war warm und ehrlich.

Bei diesen Worten entspannte sich Lía ein wenig. Doch sie hatte nicht ganz verstanden, was er meinte. "Wieso nur ein halber? Geht das denn überhaupt?", fragte sie, sichtlich verwirrt.