Rollenspiel - LOS! :)

Jeffrý musterte ihn nachdenklich, ihm wurde bewusst, dass er wirklich ein sehr schweres Leben gehabt hatte. "Das muss nicht leicht für dich gewesen sein", sagte er leise. "Aber du wirst genauso geliebt, glaub mir."

"Ich bin damit aufgewachsen, dass ich wusste, dass niemand ausser meiner Schwester mcih liebt. Meine Mutter war ohnehin nur für sie da und sobald Lira alt genug war um ihm überall hinzu folgen, war es aiuch mein Vater. Ich habe durch sie alles verloren und doch ist sie das EInzige, was ich noch habe. Die einzige Person auf dier gottverdammten Welt, der mich liebt>"

Jeffrý sah unbehaglich zu Boden. "Das tut mir leid..." Er sah ihn kurz an. "Sie wäre trotzdem immer für dich da", meinte er überzeugt, bevor er aufmunternd lächelnd hinzufügte: "Und ich würde dir auch immer helfen."

"Niemand auf dieser gottverdammten Welt"; wiederholte ELdor bitter und verließ das Zelt, in RIchtung Fluss.

Jeffrý ließ ein lautes und verzweifeltes Seufzen hören. Er war so hilflos und in Panik, irgendetwas war mit seinen Eltern, doch er wusste immer noch nicht was, Lira schwebte in Lebensgefahr und Eldor war trauriger denn je. Er konnte doch nicht alles gleichzeitig klären! Trotzdem entschied er sich für Eldor und folgte mit angestrengten Sinnen seiner Spur.

Eldor hockte sich zusammengekauert auf einen Stein und wiegte sich vor und zurück.
Als er Jeffrý hörte, sah er nciht auf.
"Ráz und der Zentaur haben sich gestritten"; sagte er müde.
"Ich dfand ihre Emotionen unweit von hier. Ráz' Spur verliert sich, aber die des Pferdewesens konnte cih zu einer Stadt verfolgen. Sie liegt dort, etwa einen halben Tag von hier"
Er zeigte in die REIchtung, dann schwieg er und es war klar, dass er ncihts mehr sagen würde.

Jeffrý, dankbar dass er im endlich darüber aufgeklärt hatte, blieb neben Eldor stehen und sah zu ihm hinunter. "Kommst du alleine klar?"

Eldor knurrte, eine Art Zustimmung. Er verschränkte die Arme und legte den Kopf darauf ab.

Jeffrý musterte ihn unsicher, doch schließlich drehte er sich um. "Stell keine Dummheiten an", warnte er Eldor über seine Schulter hinweg, bevor er losging, in die Richtung, in die Eldor gezeigt hatte.

"Ich bleib hier sitzen", murrte Eldor und schwieg dann wieder.

Ráz unterdessen hatte ihr Pfrd gezügelt und ließ es an einem Bach trinken.

Die ersten Schritte waren fast unerträglich für Jeffrý. Bei jedem einzelnen schien er zu überlegen, doch umzudrehen und zu Lira zu gehen. Nach einer Weile jedoch wurde es besser, die Sorge um Ráz und Mârnuc wuchs ständig an und die Gewissheit, dass Eldor in Liras Nähe war, beruhigte ihn etwas.

Ráz drehte sich im Sattel um und sah zurück. Das Dorf in dem sie das Pferd gekauft hatte sah sie nicht mehr, der Wald den sie verlassen hatte verschwand gerade am Horizont. Sie sah wieder nach vorne und betrachtete das, was vor ihr lag. Weiten, die unendlich schienen und ganz in der Ferne kleine schwarze Punkte.

Inzwischen rannte Jeffrý mit großen Sprüngen durch den Wald, seiner besonderen Ausdauer verdankte er, dass er noch nicht einmal schneller atmete und es auch erstmal nicht tun würde.
Die Sonne stand bereits tief, als er endlich Mârnucs Geruch wahrnahm. Er war noch nicht sehr alt, der Zentaur konnte also höchstens noch eine Stunde entfernt sein.

Ráz ließ ihr Pferd antraben, auf einmal hatte sie keine große Eile mehr. DIe Punkte wurden größer und nach gut einer Stunde sah man, dass es Zelte waren. Schwarze Zelte.

Jeffrý verlangsamte sein Tempo erst, als er sicher war, dass Mârnuc ganz nah war. Als er ihn endlich zwischen den Bäumen erblickte, lächelte er erleichtert und pfiff leise.
Mârnuc, der sich erschrocken umsah, rang angestengt um ein Lächeln, als er Jeffrý erkannte. Er sah müde und erschöpft aus, seine Augen verrieten seine Traurigkeit.

Ráz lachte, zum erdsten Mal seit nun einiger Zeit, und stieg vom Pferd. Sofort umringten sie einige Männer, allesamt bewaffnet.
Als sie eine Stimme hörten, wichen sie zurück und amchten Platz.
"Willkommen zurück in der Armee, Ráziel"

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