Rollenspiel - LOS! :)

Ráz streckte die Hand nach Faruq aus und berührte ihn sanft am Hals. Ihre Hand glitt fast schon zärtlich über die Nüstern des Pferdes, über seinen Hals und über seinen Rücken.

Mârnuc sah wieder zu.

(wow, kreativ xD)

Ràz kraulte Faruq hinter den Ohren, dann strich sie wieder über seinen Rücken, so lange, bis er nicht mehr zusammenzuckte. Sie lächelte, dann setzte sie erneut dazu an, auf seinen Rücken zu steigen, ging dann aber zu seinem Kopf.
Lange sah sie dem Hengst in die Augen, dann bließ sie ihm sanft in die Nüstern und er erwiderte die Geste.
Erst jetzt zog sie sich wirklcih auf seinen Rücken und nahm die Zügel in eine Hand.

( was soll ich denn viel schreiben, wenn er zuguckt?! xD )

Mârnuc hielt den Atem an und starrte gespannt auf die beiden, in der Hoffnunf, der Hengst hätte Ráz verstanden.

(naja, ráz geht grad mit nem wilden hengst um, da gibts viel zu schreiben^^ angst um sie, wut darüber dass sie von so vielen männern angestarrt wird xD sei kreativ^^ )

Ràz spürte, wie Faruqs Muskeln unter ihr arbeiteten, mal mit und mal gegen sie. Er stand kurz vor einer Explosion und Ráz wusste, dass sie ihm nciht gewachsen war.

Mârnuc sah äsngstlich in die Augen des Hengstes. er konnte ihm ansehen, dass er mit der Situation ganz und gar nicht zufrieden war, und Mârnuc befürchtete einen weiteren Ausbruch.

Ráz strich Faruq über den Hals und hoffte, dass er sich beruhigen würde. Allerdings sah der Hengst es anders - er sprang mit einem Satz und allen vieren in die Luft.

Mârnuc presste die Hand vor den Mund und ging schon eine Schritt zurück, um Ráz im Notfall sofort helfen zu können. Er war sozusagen mit dem Hrngst verwandt, da würde es ihm schon nicht so schwer Fällen, ihn zu bändigen.

Ráz fand sich hart auf dem Boden der Tatsachen wieder und kämpfte sich hoch. Sie ging auf Faruq zu und vergrub die Finger in dem Schopf des Hengtes und hielt seinen Kopf unten, was dieser mit einem wütenden Schnauben quittierte.
"Hör mir zu"; fauchte Ráz.
"Ich vermisse ihn auch, Faruq, aber er wird nicht wieder kommen. Nie wieder"

Mârnuc atmete zwar erleichtert aus, spielte jedoch angespannt mit seinen Muskeln, indem er sich am Holzzaun festkrallte.

Ráz sprach weiter mit Faruq.
"Ich hasse ihn dafür, dass er einfach so gegangen ist, Faruq. Ich hasse ihn dafür, dass er mich geliebt hat und ich HASSE ihn dafür, dass er mich damit alleine lässt"

Mârnuc biss sich auf die Lippen, als er ihre Worte hörte. Wäre das doch alles nie passiert, wünschte er sich.

"Aber wir zwei haben jetzt viel gemeinsam und können es nur zusammen durchstehen"
Ráz ließ seinen Schopf los, der Hengst senkte den Kopf.

Mârnuc lächelte schwach, beeindruckt von Ráz.

Ráz strich ihm sanft über die Nüstern, dann zog sie sich wieder auf seinen RÜcken.
Dieses Mal hielt er still.
"Öffnet das Tor"; verlangte sie dann.

Mârnuc, der direkt neben dem Tor lehnte, öffnete den Riegel und anschließend langsam das Tor. Er sah Ráz fest in die Augen und nickte ihr anerkennend zu, in der Hoffnung, sie würde ihn beachten.

Ráz beugte sich vor und sah durch Faruqs Ohren hindurch hinaus ins freie Feld.
"Flieg. FLieg zu den Sternen, flieg zu Fathen"; flüsterte sie ihm ins Ohr und schloss die Schenkel. Der Hengst schoss vor und alles was man noch von ihnen sah, war die Staubwolke.

Mârnuc starrte den beiden hinterher. Ihm standen Tränen in den Augen.

Ráz fühlte sich frei, wie sie so auf Faruqs Rücken dahin schoss. Im Lager brachen die Soldaten in lauten Jubel aus und strämten hinaus aufs Feld, um Ráz weiter zuzusehen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit zügeklte sie den Hengst und wendete ihn.
"Und nun zeig ihnen, wie stark zu bist, Faruq. Tritt deinen Schatten, Yallah!"

Mârnuc hatte sich in die vorderste Reihe der vielen Soldaten - unter ihnen auch manche Frauen - geschoben und kniff die Augen zusammen, um Ráz, die man nur als kleinen Punkt oben auf dem Hügel erkennen konnte, besser zu sehen.

Ráz ließ die Zügel lor und grub die Finger stattdessen tief in Faruqs Mähne, dann schoss der Hengst asuch schon wieder los, sprengte auf die Soldaten und das Lager zu.

Mârnuc musste trotz seiner Bedrücktheit lächeln. Der Anblick von Ráz auf dem wilden Hengst, wie sie so stolz auf seinem kräftigen Rücken saß und in diesem Tempo auf sie zu geprescht kam, löste ein warmes Gefühl in ihm aus.

Nur wenige Meter vor der Front an Männern hielt Ráz Faruq an, der Hengst hob sich steil auf die Hinterhufe und wieherte laut, aber Ráz saß auf ihm wie eine Amazone. Tränenüberströmt - aber lächelnd.

Mârnuc drängelte sich an den wenigen vorbei, die noch vor ihnen standen, bis er auf selber höhe mit Ráz und Faruq war. Er warm lächelte zu Ráz hinauf und sah sie stolzerfüllt an. "Das war wahnsinn", sagt er leise, sodass nur sie es hören konnte. "Fathen wäre unheimlich stolz auf dich, und ich bin mir sicher, dass dir gerade zusieht."

Ráz wischte sich mit dem Handrücken über die Nase und klopfte Faruqs Hals.
"Er ist immer noch da"; sagte sie so leise, dass sie es selbst kaum hörte.